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Wieder 3 Punkte aus Elbflorenz mitgebracht

9. Spieltag Sachsenliga FV Dresden 06 Laubegast - VfB Fortuna Chemnitz 0:1 (1:4)

 

Die Landeshauptstadt - mit ihrem fußballverrücktem Publikum - scheint der 1. Männermannschaft unseres VfB Fortuna ganz besonders zu liegen. Nachdem Sieg bei der SG Striesen, kehrte das Team von Rocco Dittrich mit einem jederzeit verdienten 4:1 (1:0) Sieg vom Gastspiel beim FV 06 Dresden-Laubegast an die Beyerstraße zurück.

 

Vor einer ordentlichen und lautstarken Zuschauerkulisse – offiziell wurden 123 zahlende Zuschauer angegeben – gefühlt waren das aber in Halbzeit zwei weit über 200 – kam unser Team schwer ins Spiel. Man macht sich das Leben selbst schwer mit ungenauen Quer- und Rückpässen und vielen technischen Fehlern bei der Ballannahme und Ballweiterleitung. Da aber die Defensive um Kapitän Moritz von der Mühlen wie gewohnt sicher stand, kamen die Dresdener auch zu keinen Torgelegenheiten. Und was da mal durch rutschte war eine sichere Beute von Jonas Hähner, der wieder eine grundsolide Partie im Chemnitzer Tor ablieferte. Nach gut einer halben Stunde hatten die Fortunen dann aber auch ihr Spiel im Griff und kamen zu gleich drei Hochkarätern. In der 36. Spielminute hatten die mitgereisten Chemnitz-Fans den Torschrei schon auf den Lippen. Norman Weckert stieg in eine Flanke und setzte den Kopfball sehenswert ins lange Eck. Doch dort stand noch ein Dresdner Akteur und schlug den Ball noch von der Linie. Drei Minuten später dribbelte sich David Groschopp durch die Dresdener Abwehr und hatte nur noch deren Torwart Patrick Richter vor sich. Der Chemnitzer Regisseur entschied sich für die Hammer-Variante und setzte den ball über das Tor. In der 41. Spielminute lief Florian Rüger in einen Rückpass der Gastgeber und schob den Ball am Dresdener Torwart und am Tor vorbei. Die Chemnitzer Führung fiel dann aber doch noch vor der Pause. Florian Rüger nahm im Mittelfeld gegen zwei Gegenspieler Tempo auf und spielte einen sehenswerten Pass in die Schnittstelle auf den durchlaufenden Chris Meier. Der bediente den im Strafraum lauernden Norman Weckert, der sich diese Möglichkeit nicht entgehen ließ. Aufgrund der Qualität der Chancen war die Chemnitzer Pausenführung hochverdient.

 

Aus der Pause kamen die Laubegaster Spieler mit viel Elan und versuchten über sich über Standards vor dem Chemnitzer Tor festzusetzen. In eine Serie von Ecken und Freistößen fiel dann auch der Ausgleichstreffer. Nach einem Freistoß von rechts war Oliver Hegewald am langen Pfosten mutterseelenallein und netzte mit schulmäßigem Kopfball ein (49.). Die Fortunen beeindruckte der Ausgleichstreffer nicht. Norman Weckert (57.) und Dominik Hornig (61.) hatten erste „Halbchancen“, konnten aber den guten Patrick Richter nicht überwinden. In der 65. Spielminute erlief dann Chris Meier einen langen Ball auf der linken Seite, nahm den Kopf hoch und flankte in den Strafraum. Dort erwischte Florian Rüger das Leder und machte es nochmals spannend. Anstand direkt einzudrücken, nahm er das Spielgerät an und wurschtelte es irgendwie vor bei am Dresdner Torwart. Aber auch Stolper-Tore zählen, diese Weisheit ist ja seit Gerd-Müller-Zeiten auf allen Fußballplätzen bekannt.

 

Kurze Zeit dezimierten sich die Gastgeber selbst. Der bereits gelb-verwarnte Ramon Gleitz musste unbedingt noch seine Sicht der Dinge dem Schiedsrichter mitteilen und sah dafür die gelbrote Karte (68.). Das spielte den Fortunen noch mehr in die Karten, die nun ihrerseits die sich bietenden Räume mit ihren schnellen Stürmern nutzten. So verpasste Domikik Hornig eine Flanke von Chris Meier nur um wenige Zentimeter (72.). Auf der Gegenseite reagierte Jonas Hähner bei einem Kopfball von Maximilian Groß mit einer starken Parade (74.) und hatte bei einem zu zentral getretenen Freistoß von Tony Schmidt keine Probleme (80.). Der kurz zuvor eingewechselte Riccardo Gläser sorgte dann mit zwei Treffern für die endgültige Entscheidung. Zuerst stieg er in eine Flanke von Chris Meier und netzte per Kopf unhaltbar ein (86.), in der Nachspielzeit (90.+3) veredelte er eine Vorarbeit von David Groschopp zum 1:4. Nach 95. Spielminuten pfiff dann der solide leitende Schiedsrichter Martin Wadewitz die Begegnung ab. Am kommenden Sonntag erwarten die Fortunen Mitaufsteiger Radefeld im Stadion and er Beyerstraße. Anstoß ist am Sonntag bereits um 14.00 Uhr, bitte die Zeitumstellung beachten.

 

VfB Fortuna: Jonas Hähner – Olli Schwarz, Moritz v.d. Mühlen (C.), Toni Vogel (V.)– David Groschopp, Tom Hengst, Dominik Hornig, Kevin Gajt (79. Nico Weißbach, V.) – Florian Rüger (V., 85. Ole Grunow), Chris Meier (90. Martin Glaser), Norman Weckert (64. Riccardo Gläser)

Torfolge: 0:1 Norman Weckert (43.), 1:1 Oliver Hegewald (49.), 1:2 Florian Rüger (65.), 1:3, 1:4 Riccardo Gläser (85., 90.+3)

Zuschauer: 123

Schiedsrichter: Martin Wadewitz (Leipzig-Lindenau)

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