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2:0-Führung reicht nicht für Punkte

10. Spieltag Sachsenliga VfB Fortuna Chemnitz - Radefelder SV 90 2:5 (2:2)

 

Am 10. Spieltag der Landesliga sollte für die 1. Männermannschaft unseres VfB Fortuna nach zwei Auswärtssiegen nun auch der erste Heimsieg eingetütet werden. Leider erwischten die Fortunen einen komplett gebrauchten Tag und unterlagen gegen Mitaufsteiger Radefelder SV klar und deutlich mit 2:5 (2:2).

 

Dabei begann die Partie so recht nach dem Geschmack der Chemnitzer Fans. Beim ersten VfB-Angriff brachte Kevin Gajt eine Eingabe von der rechten Seite vors Radefelder Tor und ein Abwehrspieler der Gäste lenkte das Leder ins eigene Tor (1.). Die aus dem Norden von Leipzig stammenden Gäste ließen sich aber davon nicht beeindrucken und versuchten in der Folgezeit ein sehr schnelles und passsicheres Spiel aufzuziehen. In den ersten 10 Minuten schnappte die Abseitsfalle der Gastgeber noch recht gut zu, im Mittelfeld bekam man aber keinen Zugriff aufs Spiel. Erste Radefelder Chancen durch Patrick Böhme (6.) und Markus Richter (14.) waren eine sichere Beute von Jonas Hähner im Chemnitzer Tor. Aber bereits hier war erkennbar, dass die Gäste in allen Mannschaftsteilen schneller und konsequenter im Zweikampfverhalten waren. Trotzdem kamen die Fortunen auch zu ihren Möglichkeiten. In der 18. Spielminute überlief Chris Meier die Radefelder Abwehrreihe, verzog dann aber frei vor Radefelds Torwart Dennis Friedrich. Eine Minute später legte dann Norman Weckert auf Florian Rüger ab. Flo tanzte noch mit einem Haken seinen Gegenspieler aus und vollendete unhaltbar ins lange Eck zum 2:0 (19.). Doch auch dieser Treffer gab dem Chemnitzer Spiel keine Sicherheit. Zudem packten nun die Radefelder die sehr harte Gangart aus. Patrick Böhme räumte erst Norman Weckert und dann Jonas Hähner ab. Für beide ging es dann auch nicht weiter, so dass Rocco Dittrich bereits in Halbzeit eins 2x wechseln musste. Der Radefelder Stürmer machte auch in der zweiten Halbzeit so weiter, unglaublich dass diese Spielweise vom auch nicht seinen besten Tag habenden Schiedsrichter Jünger erst bei seiner Auswechslung in der 89. Minute mit der gelben Karte geahndet wurde. Aber am Schiedsrichter lagen die Gegentore nicht. Beim 1:2 nutzte eben jener Böhme ein Abstimmungsproblem in der VfB-Hintermannschaft (31.). Der Ausgleichstreffer fiel dann noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Steven Hache (45.+2).

 

Im zweiten Spielabschnitt wurde dann vor allem die läuferische Überlegenheit der Gäste sehr deutlich und drückte sich nach gut einer Stunde auch in Zahlen aus. Steven Hache nahm einen Ball aus 18 Metern volley und schmetterte ihn ins kurze Eck des nun von Luis Lungwitz gehüteten Chemnitzer Tores (66.). Dem folgte in der 72. Spielminute das 2:4 nach einem sehenswerten Konter. Patrick Böhme brauchte nach der totalen Ausspielung der Chemnitzer Defensive nur noch den Ball ins leere Tor zu schieben. Zu allen Überfluss musste Tom Hengst in der 84. Spielminute noch mit gelb-rot vorzeitig vom Platz. Bei seinem Nachschussversuch an der Radefelder Strafraumgrenze kam er etwas zu spät. Freistoß wäre in Ordnung gewesen, die zweite gelbe Karte war eine zu harte Entscheidung, zumal der Schiedsrichter auf der Gegenseite bei gleichen Vergehen sehr großzügig agierte. In der Nachspielzeit setzten die Gäste dann noch einen Konter zum 2:5. Markus Richter überlief die müden Chemnitzer Verteidiger und vollende sicher (90.+2).

 

Letztendlich muss man die Überlegenheit der Radefelder an diesem Tag anerkennen. Ihr Sieg ging mehr als in Ordnung.

 

Nächste Woche reist unsere Mannschaft in der weitesten Auswärtstour ins Zittauer Gebirge zum FSV Oderwitz. Gott sei Dank wieder ein Auswärtsspiel werden sich einige Chemnitzer Zuschauer denken, läuft es doch in fremden Gefilden derzeit wesentlich besser als zu Hause. Anstoß ist bereits am Samstag um 14.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Ebersbach-Neugersdorf (Oberlausitz) . In zwei Stunden ist man mit dem Auto von Chemnitz dort. Die Gegend soll auch ganz sehenswert sein.

 

VfB Fortuna: Jonas Hähner (43. Luis Lungwitz) – Oliver Schwarz (V.), Moritz v.d. Mühlau (C.), Nico Weißbach – David Groschopp, Tom Hengst (83. gelb-rot), Kevin Gajt (72. Martin Glaser), Kevin Felke (68. Marc-Leone Seifert) – Florian Rüger, Chris Meier, Norman Weckert (V.,38. Ricardo Gläser)

Torfolge: 1:0 ET (1.), 2:0 Florian Rüger (19.), 2:1 Patrick Böhme (31.), 2:2, 2:3 Steve Hache (45.+2, 66.), 2:4 Patrick Böhme (71.), 2:5 Markus Richter (90.+2)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Marc Jünger (Falkenau), Paul Werrmann, John Bartsch

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