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Lehrstunde vom Ligaprimus

30. Spieltag Sachsenliga VfB Fortuna Chemnitz - SSV Markranstädt 0:3 (0:0)

 

Nach neun Spielen ohne Niederlage kassierte die 1. Männermannschaft unseres VfB Fortuna Chemnitz am 30. Spieltag der Sachsenliga eine klare 0:3 (0:0) Niederlage vom Tabellenführer SSV Markranstädt. Ohne Frage, das Ergebnis geht am Ende völlig in Ordnung, fiel jedoch um zwei Tore zu hoch aus. Chefcoach Rocco Dittrich musste den kurzfristig erkrankten David Großschopp und den aufgrund der 5. Gelben Karte gesperrten Norman Weckert ersetzen und seine Startelf in Abwehr und Mittelfeld umbauen. Beide Teams begannen mit gehörigem Respekt voreinander und so bestimmten beide Abwehrreihen über weite Strecken das Geschehen auf dem Platz. Moritz von der Mühlen, Oli Schwarz und Nico Weißbach standen hier ihrem prominenten Gegenüber an nichts nach. Im Gegenteil, sie fanden eher noch spielerische Lösungen. So waren Chancen absolute Mangelware. Und das auf beiden Seiten.  Die Gäste hatten einen Fallrückzieherversuch von Roman Noguera (30.) zu Buche stehen, der aber Fabian Gerstenberg im Chemnitzer Tor vor keine Probleme stellte. Auf der Gegenseite war der VfB-Sturm ein „laues Lüftchen“. Das lag einmal an der Abwehr der Gäste, die kompromisslos jeden Ball aus der Gefahrenzone ins Nirvana schlugen. Sah nicht schön aus, war aber effektiv. Zur Ehrenrettung der Fortuna-Offensive sei aber auch gesagt, dass sie kaum verwertbare Anspiele aus dem Mittelfeld bekamen. Hier fehlte David Groschopp an allen Ecken und Enden.

 

Im zweiten Abschnitt änderte sich nicht viel auf dem Feld. Es war eigentlich die logische Folge, dass wer das erste Tor erzielt, das Spiel auch gewinnen würde und die meiste Torgefahr wohl aus Standards kam. Und so war es dann auch. In der 58. Spielminute brachte der Ex-Profi Benjamin Boltze einen Eckball sauber in den Fünfmeterraum.  Abwehr und Torwart waren sich nicht einig und so stieg Marko Trogrlic ungehindert hoch und nickte zum 0:1 ein.  Nun wurde es sehr schwer für die Fortunen. Sie bemühten sich, gewannen im Mittelfeld viele Zweikämpfe, aber der genaue Pass in die Spitze gelang nicht. So war ein gut gesetzter Kopfball von der Strafraumgrenze durch Florian Rüger in der 63. Spielminute die einzige Torgelegenheit. Christian Wings im SSV-Tor stand da auf dem falschen Fuss und wäre wohl nicht mehr rangekommen. Leider ging der Ball um einen halben Meter am Dreiangel vorbei. Mit zunehmender Spielzeit gaben die Fortunen dann ihre starke Defensivausrichtung auf, wechselten auch in Richtung mehr Offensivdruck ein. Die cleveren Gäste nutzten nun die sich ergebenen Räume und erzielten noch zwei weitere Treffer durch Florian Falk (83.) und Lukas Friedrich (90.+2).  Das war dann doch etwas heftig, so klar war der Spielverlauf keineswegs. Aber am Ende ist Fußball ein Ergebnissport und es zählen nur die Tore.  Die Fortunen werden sicher daraus lernen.

 

Am Wochenende nach Pfingsten gehen die Fortunen wieder auf Reisen. Diesmal ist der Tabellendritte in Taucha im Speckgürtel von Leipzig das Ziel. Wieder eine sehr ansprechende Aufgabe, aber Gott sei Dank ein Auswärtsspiel. (FR)

 

VfB Fortuna: Fabian Gerstenberg – Oliver Schwarz, Moritz von der Mühlen (C.), Nico Weißbach (V.) – Dominik Hörnig, Lucien Hertel, Max Müller, Manuel Neubert (V., 68. Ole Grunow), Florian Rüger, Chris Meier (72. Cedric Noel Richter), Kevin Gajt (81. Erik Schmidt.)

Torfolge: 0:1 Trogrlic (58.), 0:2 Falk (83.), 0:3 Friedrich (90.+2)

Zuschauer: 108

Schiedsrichter: Florian Thomas (Deutzen), Nick Blödel (Mühlau), Jens Kreißl (Penig) 

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