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Es gibt solche Tage ……..

Herren Sachsenliga 11.Spieltag SSV Markranstädt - VfB Fortuna Chemnitz 1:0 (0:0)

an denen nichts zusammen läuft und man nicht weiß, warum das so ist. So ein Tag war der vergangene Sonntag, an welchem die 1. Männermannschaft beim amtierenden Sachsenmeister SSV Markranstädt zu Gast war und dieses Spiel glanzlos mit 0:1 (0:0) verlor.

Die „Nordleipziger“ hatten zuletzt viermal remis gespielt und das Heimspiel gegen Titelmitfavoriten Glauchau am vergangenen Dienstag sogar verloren. Diese Verunsicherung merkte man ihnen an und so entwickelte sich nicht das erhoffte gutklassige Spiel. Meist agierten beide Teams ideenlos mit langen Bällen, welche eine sichere Beute der Abwehrreihen waren oder leisteten sich unverständliche Fehler im Spielaufbau. So blieben nennenswerte Tormöglichkeiten im ersten Durchgang Mangelware. Zumindest war die Anfangsphase der Fortunen vielversprechend. Einen Eckball von Moritz Günther nahm Florian Rüger an der Strafraumgrenze volley. Sein Schuss ging nur wenige Zentimeter über die Latte (4.). Auf der Gegenseite ergaben sich Möglichkeiten für Carlo Purrucker (19., 36.), der mit seinen Kopfbällen Fabian Gerstenberg im VfB-Tor nicht überwinden konnte. Die größte Möglichkeit hatte jedoch Luis Freigang, der nach einem Durcheinander im Torraum den Ball nur an das Außennetz beförderte (21.). Als in der 40. Spielminute Florian Rüger sich in Richtung SSV-Tor aufmachte, wurde er von Luis Freigang als letzten Mann wenige Zentimeter vor der Strafraumgrenze von den Beinen geholt. Schiedsrichter Louis Kehl zückte sofort die rote Karte. Eine harte Entscheidung, aber völlig regelkonform. Bis zur Pause prüften Chris Meier (42.) und Moritz Günther (45.+1) Christian Wings im Markranstädter Tor noch mit Freistößen. Der Keeper hatte damit aber keine großen Probleme.

Wer nun glaubte, dass die Fortunen im zweiten Durchgang, mit einem Mann mehr auf dem Feld, mehr Angriffsdruck entwickelten, hatte sich geirrt. Überraschend hatten die Trainer auf eine Viererkette umgestellt und somit Riccardo Gläser mit in die Kette gezogen. Man hatte eher das Gegenteil vermutet, damit Riccardo mit seiner Kopfballstärke Bälle auf die völlig in der Luft hängenden Stürmer verlängern oder ablegen konnte. Lucien Hertel rutschte dafür auf die 6. Da die erwünschte Wirkung über die Außenbahnen für Druck zu sorgen ausblieb, standen die beiden verblieben Stürmer auf verlorenen Posten gegen die kompromisslose Defensive des amtierenden Sachsenmeisters.

Die Gastgeber spielten nur sporadisch in die Spitze, meist nach Ballgewinnen aufgrund von Fehlern der Fortunen im Spielaufbau. Einer dieser Vorstöße war dann in der 77. Spielminute erfolgreich. Carlo Purrucker war eigentlich schon abgedrängt, brachte den Ball aber irgendwie an zwei Chemnitzer Verteidigern und Fabian Gerstenberg vorbei und der eingewechselte Oliver Hartmann brauchte das Spielgerät am langen Pfosten nur noch ins leere Tor zu drücken.

In der verbleibenden Spielzeit fiel des den Fortunen weiter schwer sich Tormöglichkeiten herauszuspielen. Nach einer feinem Freistoß von Kevin Eberlein ergab sich noch eine Kopfballchance für Tom Hengst (86.). Leider bekam Tom nicht genügend Druck hinter den Ball, so dass das Leder am Gehäuse vorbeiflog. Der SSV brachte die Partie dann clever und routiniert über die Zeit und behält auch die drei Punkte verdient. Schließlich spielte man über rund 50 Minuten in Unterzahl.

Die Fortunen können schon am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Wilsdruff zeigen, dass diese Vorstellung ein Ausrutscher war. Da sind drei Punkte absolute Pflicht, um weiterhin genügend Abstand zu Platz 12 zu halten, welcher der erste Abstiegsplatz sein könnte. Anstoß im Stadion an der Beyerstraße ist erst um 14.30 Uhr.

 

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